Vorläufiger Oktoberfest-Schlussbericht

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Zahlen rund um die Wiesn 2019.

Nach Schätzung der Festleitung kamen 6,3 Millionen Gäste (2018: 6,3 Millionen) auf das Oktoberfest. In der Gesamtbesucherzahl sind rund 550.000 Oide Wiesn-Besucher enthalten (2018: 500.000). Die Oktoberfest-Gäste tranken nach Angabe der Brauereien insgesamt 7,3 Millionen Maß Bier (2018: 7,5 Millionen). Die aufmerksamen Ordner nahmen Andenkenjägern 96.912 Bierkrüge (2018: 101.000) in den Zelten und an den Ausgängen des Festgeländes ab.

Ob sonnig-warm oder regnerisch-kühl – das 186. Oktoberfest zog durchwegs ein entspanntes, gut gelauntes Volksfestpublikum während der 16 Tage an. Zur guten Stimmung trug auch bei, dass das Oktoberfest von den Gästen in seiner Gesamtheit neu entdeckt wurde: Von der Wiesn ging es auf die Oide Wiesn, vom Feiern in den Zelten zur Volksfestgaudi auf der Schaustellerstraße und umgekehrt.

Alle fühlten sich wohl, vom Kleinkind bis zu Oma und Opa. Es war eine regelrechte „Kinderwiesn“: die Kinderfahrgeschäfte brummten, das neue Suchspiel „Herzerl-Rallye“ fand bei Kindern großen Anklang, die Wiesnführungen für Schulklassen und Vorschulkinder waren restlos ausgebucht und die am Eingang der Wiesn ausgegebenen Kinderfinder-Armbänder vergriffen.

Der „Wiesn-Stammtisch für Seniorinnen und Senioren“, initiiert vom Seniorenbeirat der Landeshauptstadt München in Kooperation mit den kleinen Wiesnwirten, erfreute sich bei der Generation 60 plus steigender Beliebtheit. Auch die günstigen Essensangebote speziell für diese Altersgruppe wurden gerne bestellt.

Essen und Trinken
Der bereits zur Halbzeit festgestellte Trend nach qualitätsvollem Genuss hielt bis zum Schluss an. Die Wirte stellten fest, dass ihre Gäste gesteigerten Wert auf Qualität statt Masse legen und deshalb vermehrt Bio-Food, regionale Produkte, Veggie & Co. ordern. Insgesamt wurde ein leichtes Plus bei der Küche vermeldet.

Beliebt und gut besucht bis zum Ende war die preiswerte Mittagswiesn. Der Straßenverkauf lief je nach Witterung zufriedenstellend. In der Ochsenbraterei wurden 124 Ochsen (2018: 124) verspeist. Die Kalbsbraterei meldet einen Verzehr von 29 Kälbern (2018: 27).

Das Fazit der Schausteller: „Eine hervorragende Wiesn mit viel Familienpublikum.“ Lange Warteschlangen nicht nur vor den Neuheiten, sondern auch vor Klassikern wie Teufelsrad und Kettenflieger zeugten von der neu erstarkten Lust der Wiesngäste am Volksfestvergnügen. Selbst Regentage taten der Gaudi keine Abbruch.

Im Rahmen der Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ stand mit dem Security Point auf dem Oktoberfest wieder eine Anlaufstelle für Frauen in unterschiedlichsten Notlagen auf dem Oktoberfest zur Verfügung. Betreut wurde dieser Service von geschulten Mitarbeiterinnen der Initiativen AMYNA – Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch, IMMA – Initiative Münchner Mädchenarbeit und dem Frauennotruf München, die mit Rat und Tat hilfesuchenden Wiesn-Besucherinnen zur Seite standen. Mit diesem spezifischen Hilfsangebot für Mädchen und Frauen ist das Oktoberfest weltweit führend.

Bis Wiesn-Schluss zählte das Wiesn-Fundbüro rund 3.778 Fundstücke, darunter 780 Ausweise, 690 Kleidungsstücke, 660 Geldbörsen, 465 Bankkarten, 420 Smartphones und Handys, 300 Schlüssel, 155 Brillen, 130 Taschen, Rucksäcke und Beutel, 115 Regenschirme, 55 Schmuckstücke sowie acht Kameras. Als Kuriosa wurden während der zweiten Wiesn-Woche abgegeben: Ein Gebiss, ein Kinderwagen, ein Uno-Kartenspiel, ein Messbecher, ein Küchensieb, ein Ehering, ein Flügelhorn, das Buch „Dalí – das malerische
Werk“ (originalverpackt) und 635,60 Euro in bar.

Strom, Wasser, Gas: Der Stromverbrauch von 2,84 Millionen Kilowattstunden liegt um circa 3,34 Prozent unter dem Verbrauch der Wiesn von 2018. Die höchste Tagesspitze wurde am Donnerstag, 03.10. mit 13.318 Kilowatt um 19.15 Uhr gemessen.
Der Wasserverbrauch von circa 105.000 Kubikmetern liegt ziemlich gleich mit den Werten von 2018. Der höchste Tagesverbrauch wurde am mittleren Samstag mit 6.120 Kubikmetern gemessen.
Der Gasverbrauch mit 185.000 Kubikmetern liegt um circa 3,1 Prozent unter dem Verbrauch von 2018. Der Verbrauch für Heizgas ist dabei wegen den wärmeren Temperaturen um circa 13 Prozent gesunken und der für Kochgas annähernd gleich geblieben.

Letzte Änderung am Mittwoch, 14 September 2022 11:14

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