Der Photopalast anno 1900 Nostalgie pur im Fotostudio von Karl Oberreiter, der zusammen mit seinem Sohn Alexander Damen und Herren auf der Wiesn erstmals ins rechte (Foto)Licht rückt. Fotografiert wird im Stil des 19. Jahrhunderts, als sich Berufsfotografen auf das Volksfestgeschäft zu spezialisieren begangen.
Schießbude mit mechanischen Scheiben Einen authentischen Raumeindruck aus der Zeit um 1900 vermittelt die Schießbude von Maximilian Fritz, die erstmals auf der Oidn Wiesn zu finden ist. Der Antiquitätenhändler erwarb 1986 das Schießgeschäft der langjährigen Wiesn-Beschickerin Kunigunde Keppler, das aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammt.
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Der Münchner Vogelpfeifer heißt Horst Berger und ist der Nachfolger des bekannten Münchner Vogelstimmenimitators Michael Bader, der 47 Jahre lang auf den Münchner Oktoberfesten der Nachkriegszeit residierte.
Das 1932 von Pitt Löffelhardt und Ludwig Seeger gegründete Geschäft, begeistert seit der ersten Nachkriegs-Wiesn die Besucher auf dem Münchner Oktoberfest.
Die ersten Schießstände hielten um 1840 auf Volksfesten Einzug. In den 1870er Jahren wurden die ersten Schießbuden aufgebaut, heute stehen moderne Schießwagen zum Testen der Zielsicherheit bereit. In den 1880er Jahren kam das Schießen auf Objekte aus Ton auf.
Mit dem Fallbeil als Requisit für die makaber-komische Illusionsnummer 'Enthauptung einer lebenden Person' ist für München untrennbar der Name Schichtl verbunden und der Schlachtruf 'Auf geht´s beim Schichtl' ist eine Art Synonym zu 'Auf geht´s zum Oktoberfest'. Papa Schichtls Ruf wurde im Laufe der Jahre sprichwörtlich und hat ihn um Generationen überlebt - bis heute.
Seit circa 1880 haben sich Berufsfotografen auf das Volksfestgeschäft spezialisiert. 1886 standen auf dem Oktoberfest zwölf Fotografenbuden.
Der Nostalgiehöhepunkt 'Hau den Lukas' ist wohl eine der beliebtesten Vergnügungen in den Schaustellerstraßen des Oktoberfests.
Nach der Einführung einer Armensteuer im Jahre 1805 machte den Münchnern im Jahre 1816 zusätzlich eine Getreideteuerung schwer zu schaffen. In diesen besonderen Notzeiten sannen die Väter des Vaterlandes nach einer Möglichkeit, der ärmeren Volksklasse Arbeit und Nahrung zu verschaffen, und das Volk überhaupt mit abwechselnden Vergnügungen zu belustigen.
Entstanden aus einer alten europäischen Wanderzirkus Tradition ist der Flohzirkus vielleicht eine der nettesten Attraktionen des Oktoberfests.